Thema: Re: Mission # 1 : Auf eigenen Füßen Sa Apr 09, 2011 9:45 am
*Während sie von hintenn kam, konterte sie sofort zurück und scchüttele wissend den Kopf.*
"Ja, Herr Meister aller Meister. Ich glaube du solltest lernen aufmerksamer zu sein.. aber nun gut..."
*Sie ging ein paar Schritte näher auf ihn zu und berichtete ihn alles. Ab und zu fügte sie ein paar Ideen hinzu..Natürlich fehlte es ihr auch hier nicht an Ironie, die sie Han deutlich spüren ließ.*
"Fangen wir mit dem Uninteressantesten an. Wenn du genau hingehört hättest, hättest du gemerkt, dass das Kräzchen der Vögel nicht den beiden Viechern zuzordnen ist. Ich vermute es kommt aus dem Haus. Das heißt, Leben ist im Haus, das heißt wir müssen vorsichtiger sein.. Wo Leben ist, ist auch meist Wasser... Versteht sich doch Meister Han. Ich denke es liegt in unserem Interesse, ins Haus zu gelangen. Wir haben zwei Möglichkeiten: 1. Wir versuchen es auf dem normalen Weg, wie zivilisierte Menschen. 2. Wir schlagen die Tür ein. Ich denke, Variante 1 dürfte uns gelingen. Wir können es ja gleich versuchen.
Auf der Rückseite des Hauses, wo ich mich eben grad noch befand, ist ein Steingebilde. So hoch ungefähr..
*Sie machte eine Handbewegung in Kniehöhe um Han die Höher der Mauer zu verdeutlichen.*
"Etwas schepp, rund..mit mettalbeschlagenen Brettern abgedeckt. Sieht aus wie ne alte Mauser. Allerdings konnte ich näheres nicht erkennen, da du dich bemerkbar gemacht hast und davon mal abgesehen, verhin gewissen Sachen, dass man überhaupt was sehen kann. Ich würde vorschlagen, du siehst dir es an, bevor wir dann weiterentscheiden und ins Haus gehen.*
*Sie schaute ihn erwartungsvoll an und ging ein paar Schritte vor um ihm ihre ENtdeckung zu zeigen.*
Gast Gast
Thema: Re: Mission # 1 : Auf eigenen Füßen So Apr 10, 2011 5:56 pm
Er wischte sich etwas Schweiß von der Stirn. Etwas Salz blieb auf der Hand zurück und auch an anderen Stellen auf seiner Kleidung zeigten sich weiße Rückstände.
°Salz ... da fält mir eine nette ... konzentrier dich°
"Du meinst wir sollten die drinne mal vorwarnen. Na gut, wenn du meinst, dass es einen Versuch wert ist. Mach doch, stell dich aber beim anklopfen so, dass dich nicht gleich der erste Kunai trifft der aus dem Haus geflogen kommt."
Er selber stand dann auf und ging zur Rückseite des Hauses. Er warf immer mal wieder einen Blick auf das Haus und insbesondere die Fenster. Als er an dem Ding an kam sah er es sich in Ruhe an und überprüfte vorsichtig ob man es uaf irgendeine Weise ohne Gewaltanwendung öffnen könnte. Er sag sich das Schloß an und schaute sich auch an, ob es Rostspuren oder andere Anzeichen gab, die erkennen ließen wie lange es wohl schon an dieser Stelle hing.
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Thema: Re: Mission # 1 : Auf eigenen Füßen Fr Apr 15, 2011 9:15 pm
Wieder und wieder krächzten die Vögel in ihrer fremden Stimmlage. Die Wind kam aus östlicher Richtung in schien stärker zu werden, je näher man dem verschlossenen Steingebilde kam. Das Haus lag ruhig da. Die unteren Fenster waren durch die zugezogenen Fensterläden abgeschirmt und hinter den halb offenen Fenstern des oberen Stockwerks schien sich nichts zu regen. Die gesamte Konstruktion, die das Steingebilde abdeckte schien solide verarbeitet, aber auch schon arg strapaziert worden zu sein. Das Metall war an mehreren Stellen verbogen und das Holz wies an mehreren Stellen Absplitterungen auf, die auf starke Belastung hinwiesen. Das Schloss selbst erweckte einen sehr neuen Eindruck, auch wenn der Bügel des Vorhängeschlosses verzogen wirkte. Der Stahlring, durch den das Schloss geführt worden war, wieß ebenfalls Zeichen großer Beanspruchung auf. Konnte diese Art der Beanspruchung allein durch das Wetter erklärt werden, oder hatte sich da etwas mit großer Kraftanstrengung befreien wollen? Oder waren schlicht alte Materialien verbaut worden? "Kruäh! Kruäh!", setzten die Vögel ihren unablässigen Trialog fort.
Gast Gast
Thema: Re: Mission # 1 : Auf eigenen Füßen Di Apr 19, 2011 12:42 pm
"So und jetzt."
Han tastete nach den Metallteilen und versucht zu ergründen, ob die Belastung von außen oder von Innen wirkte. Die Absplitterungen könnten auch einen Hinweis geben, da durch sie klar werden könnte, ob etwas davor gestoßen ist oder von Innen das Holz zum abplatzen gebracht hat.
"An dem Stahlring könnte man dein Seil befestigen."
Das ewige krächzen der Vögel ging Han langsam immer mehr auf die Nerven. Er schaute am Boden nach einem Stein, den er in Richtung der Vögel werfen konnte. Aber das improvisierte Wurfgeschoss reichte nicht aus um die Vögel zu erreichen und viel einfach wieder auf den Boden zurück. Aber der Wurf tat etwas damit sich Han besser fühlte.
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Thema: Re: Mission # 1 : Auf eigenen Füßen Di Apr 19, 2011 7:24 pm
Die Wölbung der Metallteile wies in Richtung von Han.
Gast Gast
Thema: Re: Mission # 1 : Auf eigenen Füßen Mi Apr 20, 2011 12:26 am
"Arschloch...es geht die Welt unter, wenn ich Tür normal versuche aufzumachen, natürlich, klar.. Verstehe. No risk, no fun...Ja, ich muss zugeben du siehst entsprechend aus. Riskierst nichts und lebst in einer öden Welt..arm, alter, arm.."
*Sie flüsterte, kaum hörbar und schnell vor sich hin. Wütend blickte sie zum Super Meister Han und ließ ihn dann ein Weilchen in Ruhe. Eigentlich wollte sie noch ein ganzes Weilchen schweigen uns nichts tuen, einfach nur aus Trotz. Natürlich schaffte sie es nicht.*
"Am Wetter kann dieser ganze ehhh..Schaden nicht liegen. Dafür sieht es mir viel zu unnatürlich aus. Besonders diese Wölbungen.."
*Sie deutet auf die Metallteile.*
"Und jemand interessiert sich dafür, dass man nicht so schnell reinkommt, denn das Schloss ist relativ neu im Gegensatz zu dem Rest. So, Meister, was schleißen Sie daraus?Haben Sie eine Idee? Ich höre Ihnen zu, will ja etwas lernen."
*Sie versuchte freundlich zu sein, doch der Unterton in ihrer Stimme war nicht überhörbar. Bisher war all das, was sie sagte, nicht zufriedenstellend. Und wenn er so viel kritisiert, kann er es doch sicherlich besser machen. Sie zuckte mit den Schultern und blickte Han erwartungsvoll an. Es war heiß, ätzend heiß. Sie leckte sich mit der Zunge ihre spröden Lippen ab, wischte sich den Schweiß vom Gesicht. Ihr Wasservorrat war knapp. Sie trank nur einen kleinen Schluck Wasser.*
"Die Wölbungen der Metallstücke sind nach außen gerichtet. Jemand oder etwas ist drin. Wollen wir mal einfach an die Wände klopfen?Es ist nur ein Vorschlag. Kannst du das riskieren?..Diese Vögel werden immer unerträglicher.."
Gast Gast
Thema: Re: Mission # 1 : Auf eigenen Füßen Mi Apr 20, 2011 10:30 pm
"Na dann klopf an und hör auf die Reden zu schwingen."
Han lehnte sich gegen die Wand und genoss die kühle, welche durch den Rücken flutete. Es war angenehm. Während sein Gehirn zu ergünden versuchte, was man hier eingesperrt hatte, schloss er etwas die Augen.
°Mein Gott... die könnte auch irgendwann mal was tun.°
"Sei vorsichtig"
Er drückte sich nach oben, wobei er den Oberkörper weiter gegen die Wand richtete um die kühle aus zu nutzen.
°Hm ... Kunai oder Schlagstock... was wäre hier bei wohl besser?°
Gast Gast
Thema: Re: Mission # 1 : Auf eigenen Füßen Fr Apr 22, 2011 12:43 am
°Du kannst mich mal. Ab sofort werde ich nichts mehr sagen, besserwisser!°
"Tss..."
*Sie klopfte zwei drei mal kurz an verschiedenen Stellen der Wand. Während sie ihr Ohr an die Wand hielt, blickte sie Han finster an...*
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Thema: Re: Mission # 1 : Auf eigenen Füßen Fr Apr 22, 2011 12:10 pm
"Kruäh! Kruäh!"
Ununterbrochen und mit steigender Zudringlichkeit lassen die drei Vögel ihren schrägen Gesang durch die Einöde klingen. Monoton und unablässlig:
"Kruäh! Kruäh!"
Gegen die Wand gelehnt konnte Han die raue Struktur der einfach verputzten Wand des Hauses spüren, doch die gespendete Kühle des Schattens entschädigte für so einiges. Ein ganz leises Scheppern drang an sein Ohr. Gefolgt von einem klirren, das entfernt an das zerspringen von Glas erinnerte. Irgendwo im oberen Stockwerk musste es gewesen sein. Oder doch nur eine trügerische Form des Windes? Tenya hörte etwas derartiges nicht. Zu groß waren die Entfernung zum Haus und die Konzentration auf die steinerne Mauer. Klopf. Nichts. Klopf. Nichts. Nur das Geschrei der Vögel. Dann, beim dritten Klopfen drang ein tiefes Gurgeln an ihr Ohr. Ein langgezogenes, schmatzendes Gurgeln gefolgt von einem schabenden Kratzen, dass in einem heftigen Knall endete, dass den stahlverstärkten Holzverschlag wackeln und knacken und Tenya instinktiv einen Schritt zurückweichen ließ. Dann war es ganz plötzlich still. Keine Vögel. Kein Wind. Einfach nur Stille.
Gast Gast
Thema: Re: Mission # 1 : Auf eigenen Füßen Fr Apr 22, 2011 2:55 pm
"Ich glaube oben ist was. Was meinst du können wir direkt oben einsteigen oder kommen wir da irgendwie besser an Informationen dran?"
Er drehte seinen Körper etwas um mit dem Ohr noch näher an die Wand zu kommen und so weitere Geräusche zu erfassen. Er probierte sich soweit zu beruhigen, dass sein Herzschlag nicht die Stille mehr als notwendig beeinträchtigte.
"Mach dir mal Gedanken wie wir das umsetzen können. Das Klopfen hat wohl nicht den gewünscht Effekt gehabt. Ich glaube auch nicht, dass was immer dadrin ist, besonders friedfertig sein wird. Solche Metallverschläge werden nicht einfach so an die Tür montiert und sie so zu verbiegen benötigt einiges an Kraft."
Das Krächzen der Vögel blieb ein weiteres Ärgerniss für seine Lauschbemühungen.
"Ach ja und sie zu, dass die verdammten Biester endlich mal leise sind."
Gast Gast
Thema: Re: Mission # 1 : Auf eigenen Füßen Do Apr 28, 2011 8:08 pm
°Ah, und sieh zu das die verdammten Biester endlich ruhig sind...blablabla..als ob das in meiner Macht stehen würde...Ich raste hier noch mit dem Kerl aus?Wer um Himmels Willen hat mir ihn angedrückt???°
*Sie seufzte.*
"Ich steige auf deine Schultern und schau mal ob ich was sehen kann. Los, bück dich etwas, damit ich aufsteigen kann.. Ohn, natürlich nur wenn du die Kraft hast mich zu tragen, Meister."
Gast Gast
Thema: Re: Mission # 1 : Auf eigenen Füßen Do Apr 28, 2011 11:28 pm
"Du standes wohl etwas zu lange in der Hitze."
Han fauchte sie sauer an. Das war kein Verhalten, welches sich ein Schüler gegenüber einem Meister heraus nehmen sollte. Er hob kurz die Hand als wollte er ihr eine Ohrfeige geben. Doch er wusste, dass sowas die Situation sicherlcih nicht verbessern würde und ließ es nur bei der Bewegung um ihr zu verdeutlichen, was er von ihrem Kommentar hielt.
"Also du auf meine Schultern."
Er ging in die Hocke. Sein Gesäß berührte fast den Boden. Er lockerte nochmal kurz die Arme, in dem er sie zu den Seiten schüttelte. Dann bereitete er sich darauf vor, dass sie auf seine Schultern treten konnte.
Da die Vögel sich momentan ruhig verhielten, hoffte er nebenbei vielleicht noch ein paar Informationen hören zu können. Seine Augenlieder schlossen sich, so dass seine Geist sich voll auf die akkustischen Reize konzentrieren konnte. Es war fast wie einem blinden, wo sich der andere Sinn stärker in den Vordergrund drängt, weil der andere das Gehirn nicht forderte.
Gast Gast
Thema: Re: Mission # 1 : Auf eigenen Füßen Do Apr 28, 2011 11:48 pm
°Am liebsten würde ich dir und demjenigen, der dich mir aufgezwängt hat sämtliche Knochen brechen...Ich hoffe zum ersten Mal, dass ich fett und schwer bin und das DU unter mir erbärmlich zusammenbrichst...°
*Sie seufzte wiede und wieder. Als er sich dann endlich gebückt hatte, trat sie etwas rücksichtlos auf seine Schulter, während sie ihre Hände an die Hauswand hielt. Es gab ihr zumindestens einen gewissen Halt. Sie war nicht beeindurckt auf seinen Schultern zustehen. Ganz und gar nicht. Nun konzentrierte sie sich allerdings auf ihre Aufgabe, etwas zu sehen...*
"Könntest du dich vielleicht langsam hochraufen? Dann kann ich bestimmt was sehen..bitte.."
*Ein kleines Bitte fügte sie noch hinzu, damit er nicht völlig ausrastete und sie unsanft fiehl.*
Gast Gast
Thema: Re: Mission # 1 : Auf eigenen Füßen Do Apr 28, 2011 11:59 pm
°Trampeltier... wenn du so schleichst, löst du eher ein Erdbeben aus, als das du nicht entdeckt wirst.°
Seine Hände umpackten ihre Knöchel umso zusätzlichen Halt zu geben. Dann atmete er ein und spannte die Muskeln an. Langsam drückte er sich in den Stand, mit jedem Atemzug immer ein Stückchen höher. Für seinen Körper war es nicht so einfach wie früher. Er musste die Zähne zusammen beißen, damit er nicht vor Anstrenung stöhnte.
°Verdammt, das ist doch nicht mehr normal. Los, das ging doch sonst.°
Nachdem er 3/4 geschafft hatte, war es dann erträglich, da sich der Winkel geändert hatte und er nicht mehr soviel Kraft benötigte. Kurz darauf war es dann endlich geschafft. Die junge Ninja hatte die maximale Höhe erreicht. Han schaute in den Himmel und drückte dabei mit dem Hinterkopf leicht gegen die Wand.
°Erstmal etwas ausruhen.°
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Thema: Re: Mission # 1 : Auf eigenen Füßen Fr Apr 29, 2011 4:26 pm
Trotz der Hitze und des angespannten zwischenmenschlichen Klimas, gelang es ihnen zumindest ein Stück zusammen zu arbeiten. Mit einer Räuberleiter, die jede Ninja-mäßige Filigranität und Eleganz vermissen ließ, ihren Zweck jedoch erfüllte, näherten sie sich einem der geöffneten Fenster des Obergeschosses an. Die Fensterläden waren mehr oder minder an die Wand gelehnt. Das schmale Fensterbrett war mit einer rissigen und splitternden Lackschicht aus einem ausgeblichenem Cremeton überzogen und bot den einzigen Anhaltspunkt für eine weitere Interaktion ohne weiteres Werkzeug. Eine Fensterscheibe gab es scheinbar nicht und der im halbdunkel liegende Raum war durch eine feinmaschige, aber relativ alte Gardine von der Außenwelt abgeschirmt. Die Gardine selbst wehte trotz Windstille ganz leicht hin und her. Viel verriet der Blick durch den Stoff nicht. Schemenhaft ließen sich Regale oder Schränke und etwas anderes ausmachen, das in der Ecke stand und sowohl ein Schreibtisch, als auch eine Kommode oder etwas ganz anderes sein konnte. Die Gardine lag in Reichweite ihrer Arme und könnte mit etwas strecken wohl zur Seite gezogen werden. Das Fensterbrett machte auch einen recht stabilen Eindruck und würde eine Zweckentfremdung als Kletterhilfe wohl ohne Komplikationen hinnehmen und einen unkomplizierten Einstieg gewährleisten. Während ihre Augen noch angestrengt ins Innere zu spähen versuchten, umfing Tenyas Nase eine leichte Minz Note.
Als das blieb Han vorerst verborgen. Seine Muskeln brannten leicht von der Anstrengung, woran nicht zuletzt auch die schlechte Wasserversorgung schuld sein mochte. Als er die Augen geschlossen hatte, war ein leises schleifen zu hören gewesen. Ein schleifen wie von einem schweren Gegenstand mit weicher Auflagefläche. Wie von einem Sack, einer Teppichrolle oder etwas ähnlichem. Als er die Augen wieder öffnete um in den Himmel zu blicken war das Geräusch längst verschwunden und auch die ewig kreisenden Vögel waren nicht mehr zu sehen. Kein Laut und kein Zeichen verriet ihre Anwesenheit und es war, als ob sie garnicht erst da gewesen waren.
Mit einem kurzen, schnellen Knarzen flog die rückwärtige Tür, keine zwei Meter von Han entfernt auf und knallte lautstark gegen die Wand.
Gast Gast
Thema: Re: Mission # 1 : Auf eigenen Füßen Sa Apr 30, 2011 12:14 am
"Halt dich fest. Wir haben Besuch."
Seine Hände ließen sofort ihre Knöchel los und griff nach den Waffen. Rechts zog instinktiv seinen Kunai, während die Linke den Schlagstock holte.
°So schnell ändert sich alles.°
Er ließ seiner Schülerin noch 2 Sekunden um zupacken zu können. Dann versuchte er sich so zustellen, dass er im toten Winkel zur Tür stand. Sein Puls beschleunigte sich deutlich und war bereit beim ersten Anblick einen Gegner mit Stahl und Holz zu begegnen.
Gast Gast
Thema: Re: Mission # 1 : Auf eigenen Füßen Sa Apr 30, 2011 12:31 am
°Mist°
*Sie krallte sich schnell an der Fensterbank und tatste sich auf der Fensterbank nach vorne. Es war deutlich, dass es Tenya schwer fiehl, sich zu halten. Sobald sie sich mit einer Hand am Fensterrahmen sicher festhalten konnte, folgte die zweite Hand. Mit aller Anstrengung versuchte sie nun ihren Körper über die Fensterbank zu schieben. Das war leichter gesgat, als getan. Sie hielt sich fest am Fensterrahmen, während sie versuchte ihren Oberkörper auf die Fensterbank zu schieben. Als das endlich nach einer gefühlten Ewigkeit geschafft war, war es nicht mehr schwer in das Zimmer einzusteigen. Sie schiebte sich selber mit aller Kraft in das Zimmer und landete dabei etwas unsanft. Sie krabbelte unter der Gardine hevor und blickte einmal gründlich durch den Raum, während sie ihre Waffe zückte.*
°Na gut, dann wollen wir mal sehen.Überraschungsangriff von hinten..hihi..°
*Sie rappelte sich auf und blickte nochmal durch den Raum, während sie langsam und darauf bedacht leise zu sein, zur Tür ging, wo sie auch zunächsteinmal herausblickte..*
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Thema: Re: Mission # 1 : Auf eigenen Füßen Sa Apr 30, 2011 10:39 am
Da die Tür gegen die Wand geknallt und dort verblieben war, blieb kein toter Winkel um sich zu verstecken, doch da sie genau an der Wand standen, hatten sie das größtmögliche Zeitfenster um zu reagieren. Tenya entschied sich für den Weg nach oben und kletterte zwar angestrengt, doch schnell und zielgerichtet über das Fensterbrett in das dahinter liegende Zimmer. Die Gardine war kein Hindernis für sie und schnell überwunden. Nun, da der Stoff ihren Blick nicht mehr einschränkte konnte Tenya viel mehr erkennen. An der Wand zur linken war ein grobes Holzregal mit einer Reihe dicker Wälzer, Schriftrollen und einer wilden Sammlung von Kupfer und Messing Schalen. An der Stirnseite des Raumes stand ein alter, breiter Schrank mit zwei abgerundeten Türen, die über die gesamte Schrankhöhe von etwas unter zwei Metern gingen und mit handlichen Metallringen aufgezogen werden konnten. In der Ecke neben dem Schrank stand ein Tisch, auf dessen Oberfläche eine dampfende Porzellankaraffe stand und einen Geruch von Minze ausstrahlte. Daneben standen zwei flache Tassen auf dazu passenden Untersetzern. An der rechten Wand waren einige ganz und gar nicht zusammen passende Stühle gestapelt. Ohne sich weiter umzusehen ging Tenya direkt zur Tür und zog sie einen Spalt weit auf um in den dahinter liegenden Flur zu spähen.
Zur gleichen Zeit machte Han sich kampfbereit und fasste den Ursprung der auffliegenden Tür ins Auge. Ein Mann der ende vierzig sein mochte war aus dem Haus gekommen. Seine kerzengerade Haltung wurde nur teilweise von der weiten Kutte aus dunkelbraunen Leinen verschleiert. Sein Kopf wurde von einer Halbglatze mit einem sehr kurzen, braunen Haarkranz geziert und sein faltiges Gesicht verzog sich vor Schreck, als er Han mit seinen Waffen dort stehen sah. Seine dunklen, fast schwarz schimmernden Augen waren weit aufgerissen und er machte einen halben Schritt zurück, scheinbar unschlüssig, was er tun sollte. Es benötigte nicht der kurzen Reflektion am Gürtel des Mannes, um Han auch den geschwungenen Dolch wahrnehmen zu lassen, den sich der Mann zwischen Körper und Gürtel geschoben hatte.
"Verschwinde."
Sagte der Mann schließlich und machte einen weiteren halben Schritt zurück.
Während Han auf den vermutlichen Besitzer des Hauses traf, wanderte Tenyas Blick über den Flur des Obergeschosses. Außer dem Zimmer in dem sie stand, waren hier oben noch zwei weitere Türen. Die Tür gegenüber war halb offen und schien in eine Art Schlafzimmer zu führen. Die dritte Tür war am anderen Ende des Flurs, direkt neben der Treppe. Da die Tür geschlossen und der Flur nicht beleuchtet war, konnte sie sonst nicht viel sehen. Nur zwei Schatten an der Wand, die offensichtlich große Bilderrahmen waren, das Geländer der nach unten führenden Treppe und den dicken Teppich, der alt und weich wirkte und wohl jedes Schrittgeräusch dämpfen, wenn nicht sogar verschlucken würde, sofern man nicht mit trampelnden Schritte über den Flur rennen würde.
Gast Gast
Thema: Re: Mission # 1 : Auf eigenen Füßen Sa Apr 30, 2011 5:21 pm
"Ganz ruhig, wir kommen nicht in feindlicher Absicht."
Han machte auch einen Schirtt nach hinten um die Distanz zu vergrößern und nicht zu feindlich zu wirken.
°Hm... was bist du denn für einer?°
Langsam steckte Han den Schlagstock weg. Sein Ziel war es die Situation nicht vorschnell eskalieren zu lassen. Er hoffte, dass seine Partnerin unentdeckt blieb. Das könnte zu einem späteren Zeitpunkt noch ein Vorteil sein.
"Ich benötige Wasser, meine Vorräte waren wohl etwas zu knapp bemessen und ich bin mir auch nicht mehr so sicher wo ich hin gehen muss."
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Thema: Re: Mission # 1 : Auf eigenen Füßen So Mai 01, 2011 12:29 pm
Der Mann trat noch einen Schritt zurück und streckte die Hand blindlings nach der Türklinke aus. Zwei Mal griff er daneben, bevor er sie zu fassen bekam. Sein Blick war starr auf Han gerichtet. Er hob die andere Hand langsam an und deutete auf Han, während er nach Worten zu suchen schien.
"Warum sollte man so etwas auch zugeben, hä? Hä?"
Fragte er und fuchtelte mit der erhobenen Hand hin und her.
"Und warum sollte ich dir helfen? Ist ja nicht meine Schuld, dass du deine Vorräte nicht richtig einschätzen kannst. Was hätte ich davon, wenn ich dir helfe, hä?"
Gast Gast
Thema: Re: Mission # 1 : Auf eigenen Füßen So Mai 01, 2011 9:49 pm
°Oje, oje, hätte och doch lieber abspringen sollen?Ist ja stinklangweilig hier...Soll ich nach unten oder hier noch etwas stöbern?°
*Während Tenya durch den Türspalt spähte, überlegte sie sich was sie tuen sollte. Einerseits könnte es sein, dass sie hier auf etwas interessantes stoßen würde, andererseits ist vielleicht Han in Gefahr. Sie konnte den Typen zwar nicht leiden, aber sie wollte es ihm noch heimzahlen und selber verprügeln. Deshalb entschied sie sichd dafür langsam und leise die Treppen runterzugehen. Sie ging seitlich an der Wand entlang nach unten um alles im Blick zu haben. Mit ihremihren Händen umklammerte sie fest ihr Kunai. Sobald sie unten war, würde sie an der Wand lauschen und je nach der Situation eingreifen. Sie lächelte leicht. Endlich redeten sie nicht nur, sondern handelten...*
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Thema: Re: Mission # 1 : Auf eigenen Füßen Mo Mai 02, 2011 9:26 pm
Tenya schlich über den Flur und erreichte ohne Zwischenhalt die Treppe. Diese schlich sie ebenfalls hinab und schaffte es das untere Ende mit sehr wenigen Knarzern des Holzes zu erreichen. Das Kunai lag beruhigend schwer und kühl in ihrer Hand. Es war immer Gut etwas bekanntes bei sich zu haben, dass einem Sicherheit in einer fremden Situation geben konnte. Als sie sich lauschend gegen die Wand drückte und die Szenerie vor sich aufnahm, herrschte unheimliche Stille. Sie war in einem zweiten Flur, der am anderen Ende eine geschlossene Tür hatte. Hinter dieser Tür musste sich vom ungefähren Grundriss des Hauses her ein weiterer Raum befinden, der nach draußen zu Han und dem Fremden führen musste. Außer der geschlossenen Tür am Ende des Flures, waren noch zwei weitere, je eine an der Flurflanke befindlich, zu sehen. Beide Türen waren geschlossen und ließen nicht im geringsten erahnen, was hinter ihnen liegen mochte. Sie konnte weder Han, noch den Fremden hören. Je angestrengter sie zu lauschen versuchte, desto stiller schien das Haus zu sein. Auf eine falsche und abstrakte Art und Weise schien das Haus sie mit seiner Stille förmlich anzuschreien. Als klappernd eine Tür ins Schloss fiel, zuckte Tenya unwillkürlich zusammen. Es war definitiv von oben gekommen. Aus dem Stockwerk, aus dem sie gerade gekommen war.
Gast Gast
Thema: Re: Mission # 1 : Auf eigenen Füßen Mo Mai 02, 2011 10:16 pm
°Stille.°
*Als sie das Geräusch hörte, zuckte sie zusammen und klammerte sich noch fester an ihr Kunai. Sie würde zwar nie zugeben, dass sie etwas Angst hatte, aber fakt ist: Sie hatte Angst. Während ihr Blick schnell nach oben wanderte, versuchte sie anstrengend ihre Gedanken zu ordnen. Sie war kurz davor einfach hochzugehen und nachzuschauen. Doch die Angst hielt sie zurück. Sie war zwar immer frech und spuckte große Töne, von wegen sie sei stark und fürchte nichts. Aber manchmal sprach aus ihr einfach das kleine, junge Mädchen.*
°Oben ist etwas oder jemand...Die Tür ist zugefallen. Oder war es ettwas anderes? Ich habe es ganz deutlich gehört. Nach dem aktuellen Stand ist mindestens eine Person draußen bei Han. Und mindestens eine Person ist hier drin. Es kann natürlich sein, dass es keine Person ist, aber das bezwifle ich stark. °
*Während sie weiter die Treppe im Auge behielt ging sie zu der Tür am Ende des Flures. Sie lauschte zunächst angestrengt an der Tür. Würde sie nichts hören, würde Tenya versuchen, die Tür zu öffnen. Die Treppe blieb immer in ihrem Blickfeld. Auch wenn sie etwas Angst vor der Ungewissheit hatte, so war Tenya auch froh darüber, etwas erleben zu dürfen. Schließlich wollte sie sich beweisen...*
Gast Gast
Thema: Re: Mission # 1 : Auf eigenen Füßen Di Mai 03, 2011 8:19 pm
"Ganz ruhig, auch wenn es vielleicht anders aussieht, von mir geht keine Gefahr aus. "
Seine Stimme war wie Morphium. Ruhig und entspannt, nicht sonderlich schnell, sprach er mit dem Mann. Auch seine Bewegung waren an die Sprache angepasst. Als hätte er alle Zeit der Welt, steckte er den Schlagstock weg, den Kunai ließ er an einem Finger hängen.
°Na komm, beruhig dich.°
"Selbsterverständlich könnt Ihr nix für meine PLanungsfehler. Es wird sich doch sicher etwas finden lassen, wie wir beide einen Vorteil aus der Situation ziehen können. Es muss ja nicht zu eurem Nachteil sein, wenn Ihr mir helft."
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Thema: Re: Mission # 1 : Auf eigenen Füßen Do Mai 05, 2011 4:21 pm
Ohne das etwas geschah erreichte Tenya die Tür am Ende des Flurs. Als sie das Ohr an das Holz hielt und lauschte, hörte sie gedämpft die Stimme von Han. Dann eine zweite, ihr unbekannte Stimme und dann wieder Han. Offenbar trennte kein all zu großer Raum die Eingangstür von ihrer Lauschposition. Da die andere Tür noch offen war, konnte sie die Stimmen der beiden draußen Stehenden hören, doch Was gesagt wurde, konnte sie nicht genau verstehen.
Flackernd entflammte das Licht im Obergeschoss. Jemand, oder etwas, hatte die Flurlampe des oberen Stockwerkes aktiviert und lief bewegte sich nun über den Teppich gepolsterten Boden auf die Treppe zu. Ewig zogen sich die Momente dahin, dann erschien ein verzerrter Schatten am Kopfende der Treppe. Ein leises Gurgeln ertönte und ein leichter Pfefferminzhauch tänzelte durch die unbewegte Luft auf Tenya zu.
Während er Hans Worte auf sich wirken ließ und dessen entwaffnende Geste deutlich sehen konnte, seufzte der Mann in der Kutte und winkte Han zu sich heran.
"Ja ja. Komm erst einmal rein. Aber sei leise, ja? Das Haus verkraftet keinen Lärm. Also seine Bewohner, ich meine ich."
Sein Blick wanderte an Han vorbei, und er starrte auf etwas hinter ihm. dann winkte er Han wieder zu sich und deutete auf die Tür des Hintereingangs.
"Der Schlafmangel macht mich teilweise etwas nervös. Fremde hier bringen selten etwas gutes. Oh nein, damit kenne ich mich aus. Das ist ein total verrücktes Land. Aber komm erstmal rein. Und leise, ja? Mein Kopf...Die Sonne, ach..."
Er schüttelte den Kopf, wiederholte etwas steif seine einladende Geste und betrat den Schatten des unbeleuchteten Raumes hinter der Tür.