Hiraken Ice Cave
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Hiraken Ice Cave, der vorläufige Arbeitstitel eines beendeten FRPG.
 
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 Süd-Amibia

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Parafina

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BeitragThema: Süd-Amibia   Süd-Amibia EmptyDi Sep 27, 2011 7:08 pm

Süd-Amibia Index10

Der junge Mann saß am Ufer des großen Salzsees und ließ seine Füsse im Wasser baumeln. Die Sonne schien strahlend vom Himmel. Weiße Schafwolken tummelten sich friedlich auf blauem Grund.
Wind wehte sanft über das Haar des Shinobis hinweg.
Um ihn herum streckte sich die Landschaft dahin: Vom sandigen Hügeln wandelte sie sich vom See weg zu saftigen Grashügeln und terassenförmig angelegten Reisfeldern. Dies war eines der fruchtbarsten Regionen in ganz Amibia. Sie hatte durchaus etwas Idyllisches, aber auch etwas schläfriges.
Daito Kateso lehnte sich zurück, so dass er schließlich im sandigen Boden lag. Nahe seiner Hand lag ein Nunchaku, neben den Beinen weiche Lederstiefel mit dünnen Sohlen. Er trug eine Latzhose, die nun bis zu den Knien hochgekrempelt war. Um die Taillie spannte sich ein graues, weites Tuch, das seine Hüften und Oberschenkel ein gutes Stück verbarg. Befestigt war es mit einem Kettengurt, der fest genug gespannt war, um nicht zu klirren. Was und ob er unter seinem Tuch etwas verbarg, war nicht ersichtlich. Sein Oberkörper war mit einem Netzhemd bekleidet, das unter der Latzhose verschwand. Sein hellbraunes Haar stand ihm zu allen Seiten ab, wobei der Schopf am Scheitel länger war, als die Haare an der Kopfseite.

Die Sonne hatte den Zenit leicht überschritten und spiegelte sich im Wasser. Nicht lange Zeit später vernahmen seine Ohren das Knirschen des Sandes hinter sich. Mindestens zwei Menschen näherten sich ihm.
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Ronin Nishikawa

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BeitragThema: Re: Süd-Amibia   Süd-Amibia EmptyDi Sep 27, 2011 8:39 pm

"Ich habe dir doch gesagt, dass Kateso-sama schon da ist." Erklang die ruhige, sanfte Stimme des kleineren Neuankömmlings. Mit einer beiläufigen Bewegung schob er die Brille mit den Runden Gläsern wieder an ihre richtige Position. Seine hölzernen Sandalen verursachten bei jedem Schritt ihr charakteristisches Klicken. Seine Hose hatte das klassische Design eines Shinto-Priesters und säuselte leise wie ein Windhauch, wenn der Stoff aneinander rieb. Darüber trug er ein weißes Hemd und eine Weste, was ihn wie den Archetypen eines Buchhalters aussehen ließ.
Süd-Amibia Kisaru10
"Ja ja. Hast du. Is ja gut." kam die genervte Antwort seines Begleiters. Dieser steckte in leichten, schwarzen Schuhen, einer blauen Trainingshose und einem ärmellosen Shirt. Im Gegensatz zum Brillenträger, wirkte er wesentlich gröber, härter und bei weitem weniger seriös. Die Hände bandagiert, den rechten Arm mit einer verzweigten Tattoowierung verziert und die Haare zu einem Irokesen aufgestellt. So unterschiedlich sie auch sein mochten, so verband sie doch mehr als bloß das Symbol Amegakures auf ihren Ninjastirnbändern. Süd-Amibia Akaru_10

"He Daito, was gibts?"
, fragte der Irokese Namens Akéru Tojo, als sie direkt hinter dem Füße badenden Latzhosenträger am Salzsee stehenblieben und deutete dann mit dem Daumen auf seinen Begleiter.

"Kiséru sabbelt mir schon seit Stunden die Ohren voll und weiß doch nicht, was genau Phase ist."
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BeitragThema: Re: Süd-Amibia   Süd-Amibia EmptyMi Sep 28, 2011 7:51 am

Langsam zog Daito seine Beine aus dem Wasser, stützte sich auf seine Unterarme auf und kippte seinen Kopf nach hinten, um die beiden anzusehen.

"Phase?"

Blinzelte er die Beiden an und blickte verständnislos, während er sich langsam umdrehte, um die Beiden ganz normal anschauen zu können. Schließlich legte er seinen Kopf schief und legte die Hände auf dem Schneidersitz ab, den er vollführt hatte.

"Erst ein Mal Folgendes: Was hat Euch so lange aufgehalten? Ich hatte doch gesagt, dass wir mittags los müssen und nicht zwei Stunden später. Waren es wieder Geister oder Dämonenflüche?"

Bei der letzteren Frage schaute er Kiséru eindringlich an.
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BeitragThema: Re: Süd-Amibia   Süd-Amibia EmptyMi Sep 28, 2011 2:49 pm

„Weitaus profaneres als das.“ , erwiderte Kiséru und schüttelte den Kopf. „Es hat weder etwas mit Geistern, noch etwas mit Dämonen zu tun. Du bist mal wieder vorschnell mit einem ungerechtfertigten Vorurteil bei der Hand, Kateso-sama. In der Tat ist es gar Schuld, dass wir uns verspätet haben.“

„Ach, jetzt bin ich wieder Schuld? Das war ja klar. Wärst du auch nur ein bisschen fitter, dann hätten wir die meisten Verzögerungen vermeiden können. Und außerdem …“

Ein hölzernes Plock unterbrach seine Ausführungen und Kiséru ließ das Buch, dass er seinem Mitstreiter leicht gegen die Stirn geschlagen hatte sinken. Dann verneigte er sich in Richtung Daito.

„Bitte entschuldige die Verspätung, Kateso-sama. Wir holen die Zeit sicher wieder ein.“

Akéru verzog das Gesicht zu einer Fratze und drohte Kiséru mit der Faust, unterließ es jedoch mit einem Blick zu Daito, den Streit fortzusetzen.

„Keine Geister, Daito. Diesmal zumindest. Warum hast du uns rufen lassen? Gibt es einen Job für uns?“
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BeitragThema: Re: Süd-Amibia   Süd-Amibia EmptyMi Sep 28, 2011 3:22 pm

"Keine Geister...schade..." , sagte er und wandte sich von den Beiden ab. Erstand auf, klopfte sich seine Kleidung ab und zog seine Strümpfe und Stiefel wieder an. Zuletzt steckte er sein Nunchaku an den Gürtel.

"Nein, ich dachte mir nur, ihr würdet vielleicht auch mal schönes Wetter und eine schöne Landschaft genießen...- baka! Natürlich gibt es eine Aufgabe." , funkelte er Akéru an. Doch kurz darauf entspannte sich sein Gesicht etwas.

"Tut mir leid. MAN hat mich von einer Fernreise zurückgeholt, die mir zustand und ich bin deswegen etwas schlecht drauf. Wir sollen einen Gefangenen befreien. Das ist der Auftrag. Mehr kommt, wenn wir den Knotenpunkt am Abend des heutigen Tages erreicht haben."

Seine Hand legte er über die Augen zum Schutz und schaute zum Horizont Richtung Osten.

"Also sollten wir uns sputen. Oder braucht ihr jetzt noch eine Pause?"
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BeitragThema: Re: Süd-Amibia   Süd-Amibia EmptyMi Sep 28, 2011 4:15 pm

"Pause? Natürlich nicht. Wir haben noch jede Menge Energie. Und wenn wir einen raushauen sollen, dann dürfen wir ja nicht noch mehr Zeit verlieren, richtig? Richtig!" ,sagte Akéru ein wenig beleidigt und vergrub die bandagierten Hände in den Hosentaschen. Missmutigen Blickes schoss er einen Kiesel in den See, wo er zweimal, dann dreimal auftrumpfte, bevor er in dem salzigen Wasser versank. Kiséru schien nicht ganz so begeistert, ob der Aussicht einer Unterbrechungsarmen, wenn nicht gar -losen Reise, doch leuchtete auch ihm die die Dringlichkeit der Mission ein und er nickte brav seine Zustimmung in die Runde.

Für Landschaften hatten weder der Brillenträger, noch der Irokese ein rechtes Auge und so verkniffen sich beide auch nur irgendetwas in diese Richtung zu äußern. Wenn Daito schon aus dem Urlaub geholt wurde, so war erstens etwas im Argen und zweitens nicht gut Kirschen essen mit ihm. Dahingehend kannten sie ihren Anführer einfach schon zu lange, als dass sie sich dahingehend eine Blöße geben wollten. Die Reise würde ihn schon wieder beruhigen. Zumindest lag darin ihre Hoffnung.


"Dann wollen wir mal.",gab Kiséru seine Zustimmung auch verbal zum besten und bereitete sich mental schon auf die anstehenden Strapazen vor.
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BeitragThema: Re: Süd-Amibia   Süd-Amibia EmptyDo Sep 29, 2011 8:23 am

"Jede Menge...soso...", murmelte er vor sich hin. Und machte sich in Gedanken schon eine Liste von Pausen, die sie einlegen müssten.

"Dann mal los."

Sie setzten sich in Bewegung und verließen die Ufer des Sees Richtung Osten von der Sonne weg. Nach kurzer Zeit erreichten sie einen Pfad und folgten diesem. Nun zog Daito das Tempo merklich an und es war nicht zu verkennen, dass er sich bemühen musste nicht noch schneller zu werden. Immer wieder lauschte er nach den Atemgeräuschen der anderen Beiden, um sicherzugehen, dass alles in Ordnung war. Ihm war nicht nach reden, obwohl dies auch eine gute Sicherheitskontrolle gewesen wäre. Aber er war noch zu wütend über seine Abberufung und erinnerte sich auch ungern an das Ende der letzten Mission, die sie gemeinsam hatten.

Die Landschaft des Sees verschwand hinter ihnen und sie kam in die unmittelbare Nähe der hügligen Reisfelder, auf denen gerade viele Bauern und ihre Gesellen die Ernte einholten. Zwangsweise verlangsamte Daito das Tempo und begann dann doch mit seinen Begleitern zu sprechen.

"Gibt es eigentlich was Neues in Ame?"
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BeitragThema: Re: Süd-Amibia   Süd-Amibia EmptyDo Sep 29, 2011 8:59 am

Als ihr Boss sich in Bewegung setzte, folgte seine Mitstreiter ohne weitere Verzögerungen. Sie klagten nicht, sie murrten nicht und sie glichen ihr Tempo auch dann sofort an, wenn Daito merklich schneller wurde. Akéru machte das nichts aus, er begrüßte ein derartiges Vorgehen, da er Reisen eher langweilig fand und so wenigstens ein kleines Training hatte. Ganz anders hingegen sah es bei Kiséru aus. Er ließ sich lieber Zeit beim reisen, da es ihm so möglich war nebenbei seinem Hobby zu fröhnen. Da es sich jedoch in diesem Fall nicht einrichten ließ, wie eigentlich meistens, wenn sie im Zuge einer wichtigen Mission unterwegs waren, biss er die Zähne zusammen und beklagte sich nicht. Er kannte seine Grenzen sehr gut und auch wenn seine Kapazitäten der körperlichen Kraft bei weitem nicht so hoch waren wie die von Daito oder Akéru, so war immernoch ein Shinobi Kusagakures und durchaus dazu in der Lage eine Zeitlang das Tempo zu halten.

Dennoch war er dankbar, als sie die Hügellandschaft und die Reisfelder erreicht hatten und Daito entschied langsamer zu werden. Akéru grummelte etwas davon, dass er gerade erst richtig warm geworden war, begnügte sich dann jedoch damit die Umgebung ein bisschen in Augenschein zu nehmen. Er sah den Reisbauern bei ihrer Ernte zu, ließ den Blick über die Felder gleiten und suchte den Horizont nach bemerkenswerten Konturen ab. Es war ein altes Muster, dass sich schon oft bewährt hatte und auch wenn Daito nichts gesagt hatte, war Akéru in dieses Alte Muster gefallen. Es war eine gut proportionierte Arbeitsteilung und die ausgeglichene Verteilung von Fähigkeiten, die sie zu einem erfolgreichen Team machten. Relativ erfolgreich, bemerkte Akéru grimmig und entschied sich nicht auf Daitos Frage hin zu äußern. Er wusste, dass Kiséru nicht anders konnte als zu antworten.


"Das Regenfest hat vor zwei Tagen begonnen."
, bemerkte Kiséru und nutzte das gedrosselte Tempo dankend dafür sich zu erholen und seinen Geist zu füttern, indem er die Nase in einem Buch versenkt hatte und laß. "Es wird also noch vier Tage gehen und wenn wir gut abschneiden, dann sind wir rechtzeitig zum großen Feuerwerk wieder da. Der traditionelle Abschluss des Regenfestes, wie er seit jeher zu praktizieren gepflegt wird." Er blätterte eine Seite weiter und klappte das Buch dann zu, jedoch nicht ohne vorher einen Finger zwischen die Seiten zu legen um das Buch schnell wieder auf der Seite aufschlagen zu können.
"Du hast bisher nicht viel verlauten lassen, außer dass du uns am Knotenpunkt mehr sagen wirst. Zum Abschluss des Regenfestes werden wir doch zurück sein, nicht?"
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BeitragThema: Re: Süd-Amibia   Süd-Amibia EmptyDo Sep 29, 2011 7:57 pm

"Vier Tage...könnte machbar sein, wenn wir morgen früh am Zielort eintreffen...zum Regenfest wäre ich gerne wieder da...", sagte Daito leicht träumerisch, während er gedankenverloren auf den Horizont vor ihnen starrte. Seine Hand wanderte zu der Bindegliedkette seines Nunchakus und die Finger fuhren sanft über das kalte Metall.
"Die Gegner, die wir zu erwarten haben, werden nicht ohne sein. Es sind Ninjas aus Iwagakure. Es geht um irgendwelche Informationen die der Landherr in Ame gesichert wissen möchte."

Er hob die Schultern und senkte sie gleich wieder. Die Bauern um sie herum, schenkten ihnen kaum Beachtung. Zu der Zeit war es normal Reisende auf der Strasse zu sehen. Ab und an kam ihnen ein Karren mit vorgespannten Ochsen entgegen. Der Tag blieb idyllisch. Am Horizont zeichnete sich nichts Ungewöhnliches ab.
Es war tiefer Nachmittag, als sie die belebten Felder hinter sich ließen und ein kleines Dorf passierten in dem sie eine kurze Essenspause einlegten.
Nachdem sie das Dorf hinter sich gelassen hatten und die Strasse deutlich unbewanderter war, zog Daito das Tempo knapp zu einem Shunshin an. Sie betraten ein riesiges Moorgebiet, das unheimliche Stille ausstrahlte. Daito hielt es für angemessen ein kleines Gespräch in Gang zu bringen.

"Kiséru-san, was kannst du uns über die Gegebenheiten in Ostamibia erzählen?"
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BeitragThema: Re: Süd-Amibia   Süd-Amibia EmptyFr Sep 30, 2011 9:32 am

„Das wär ja mal was.“, brummte Akéru. Auch er freute sich auf den Abschluss des Regenfestes. Dann brummelte er etwas unverständliches, als Daito Iwagakure erwähnte. Mit Adlerblicken beäugte er die vorbeiziehenden Händler und Bauern.

Als sie ihr Shunshin beendet und im Moorgebiet angekommen waren ließ sich Kiséru auf einen Stein sinken um ein wenig zu verschnaufen. Er polierte die Gläser seiner Brille und sah auf, alsDaito ihn nach Ostamibia fragte.


„Ostamibia? Was genau willst du denn wissen? Die politische Lage? Geographische Besonderheiten? Flora? Fauna? Ich schätze einen kurzen Abriss über relevante Eckdaten, wie üblich?“

Er ließ nicht einmal die Zeit irgendwie auf die Frage zu antworten und begann sogleich aus den tiefen seines Datenüberladenen Hirns zu rezitieren.

„Die Lage in Ostamibia gilt allgemein als stabil, was jedoch nicht ganz der tatsächlichen Situation entspricht. Es gibt Territorialkonflikte zwischen den Vorherrschenden Häusern. Diese Häuser haben sich zu zwei relativ ausgewogenen Allianzen zusammengeschlossen, weshalb keine der Parteien einen klaren Vorteil erringen konnte. Um eine für beide Seiten schädliche Unruhe in der Bevölkerung zu vermeiden, werden diese Konflikte mit großem Nachdruck geheim gehalten, aber was bleibt vor dem Geheimdienst Amegakures schon geheim?“

Er schob sich die Brille mit den runden Gläsern wieder auf die Nase, blinzelte und kratzte sich kurz am Kopf, bevor er das Tuch benutzte um sich Schweiß von der Stirn zu wischen.

„Was die Beschaffenheit des Landes an sich angeht, so vollzieht sich im Norden ein Wandel von Flach zu Hochland. Ein hohes Gebirge zieht sich im oberen Drittel des Landes von West nach Ost und hat seine äußersten Ausläufer an der Nördlichen Grenze Ostamibias. Es gibt einen kleinen Landstrich, der einen Ausläufer der Wüste Zentralamibias bildet, ansonsten lässt sich Ostamibia ohne große Bedenken in zwei Ebenen teilen: Der Südliche Teil dürfte in seiner Ausprägung den hiesigen Umständen entsprechen, gen Norden wird es dann etwas trockener und hügeliger. Dort liegt, wenn ich diese Vermutung mal so in den Raum stellen darf, unser Ziel? Für Iwa-Ninja dürfte das wohl der Teil Ostamibias sein, der ihrer Heimat und ihren Kampfgewohnheiten am nächsten kommt.“

Er schnalzte mit der Zunge und ließ seinen beiden Begleitern Zeit die Informationsflut aufzunehmen. Akéru, der dem Redeschwall an einer Wasseflasche nippend begegnet war, streckte sie Kiséru entgegen und überließ sie dem Brillenträger. Er ließ die bandagierten Fingerknöchel knacken und sah Daito an.

„Das klingt nach einem Vorteil für die Iwa-Hunde. Wird ne harte Nummer was?“
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BeitragThema: Re: Süd-Amibia   Süd-Amibia EmptyDi Okt 04, 2011 7:12 pm

"Hm..." , entgegnete Daito und verzog das Gesicht.

Links und rechts erhob sich ein Hochmoor, so dass sie möglicherweise ein gutes Ziel für Beobachter abgaben. Die Sonne näherte sich langsam aber stetig dem Horizont.

"Das könnte durchaus ein harter Brocken werden. Ich schlage vor, dass wir in einem 20 Meilen Umkreis vom Zielort uns aufteilen und von drei Seiten an das Ziel pirschen. - Aah, da vorne ist es."

Das Dreiergrüppchen näherte sich einer Kreuzung hinter dem sich langsam aber sicher ein kleines Birkenwäldchen erwuchs. Als sie dort angelangt waren, sah Daito sich um.

"Bin gleich wieder da."

Und mit einem leisen "Puff" verschwand er aus ihrer Reichweite.
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BeitragThema: Re: Süd-Amibia   Süd-Amibia EmptySo Okt 16, 2011 3:15 pm

"Das ist ja mal wieder typisch. Ohne Worte zu verschwinden.", beschwerte sich Akéru und verschränkt genervt die Arme. Nicht willens weiter zu gehen, oder irgendetwas zu tun, bis der Boss wieder da war, setzte er sich auf einen Stein am Wegesrand und starrte Löcher in die Luft.

"Irgendwelche Informationen. Sehr präzise. Jetzt weiß ich genau was Sache ist."

Er zog einen Beutel Tabak aus der Gürteltasche und begann sich eine Zigarette zu drehen.

"Bin mal gespannt, was es zu berichten gibt, wenn er wieder da ist."

Er schob sich das fertige Konstrukt in den Mundwinkel und ließ es dort achtlos hängen.

"Immerhin wird es einen Grund haben, wenn er einfach verschwindet. Meinst du nicht?", nuschelte er undeutlich mit der kalten Zigarette im Mund und wand sich an Kiséru, der aber nur abwesend nickte und die Nase nach wie vor in seinem Buch hatte.

"Du hörst mir gar nicht zu, was?", brummelte er und Kiséru nickte wieder. Akéru ballte die Fäuste, presste die Kiefer aufeinander und kämpfte gegen den Drang der Brillenschlange einen Tritt zu verpassen. Das würde Daito auf keinen Fall durchgehen lassen. Dafür schien die Mission zu ernst zu sein. Dennoch war der Gedanke sehr verlockend. Was erlaubte sich der Kerl eigentlich? Große Reden schwingen und tadelnde Blick verteilen, wenn man etwas nicht verstand, dass konnte er gut. Aber selber mal zuhören?
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BeitragThema: Re: Süd-Amibia   Süd-Amibia EmptySo Okt 16, 2011 3:42 pm

Es war seltsam still um sie herum. Die Umgebung war unheimlich, trotz des Himmels und des Sonnenlichts. Der späte Nachmittag verlieh dem Licht etwas goldenes und doch konnte das die Stimmung im Moor nicht vertreiben.
Es vergingen einige Atemzüge bevor Daito sich vor den Zwei wieder materialisierte und sein ernster Ausdruck auf dem Gesicht verhieß nichts Gutes.
Er klopfte sich seine Hose scheinbar von Staub ab, betont langsam.

"Wie es aussieht, handelt es sich bei der Gefangenen um die Tochter unseres Oberhauptes."
Er machte eine Pause und räusperte sich bevor er weitersprach.

"Sie wurde bei der Rückreise ins Dorf entführt von fünf gezählten Ninja. Es war ersichtlich, dass sie aus Iwa stammten. Sie soll ein Druckmittel sein. Das heißt, es wird ein brenzlige Sache. Wir dürfen nicht als Ameangehörige erkannt werden. Wir brauchen einen guten Plan. Hier in der Nähe gibt es ein Versteck, das wir für die Nacht aufsuchen werden, um unseren Plan auszuarbeiten."


Schnell verliessen sie die Strasse und drangen in das Moor hinein. Bald erreichten sie einen kleinen Steinkreis, verdeckt vom Hügel eines Hochmoorzuges. In der Mitte war ein großer Felsen. Daito machte einige Fingerzeichen und mit einem Mal öffnete sich eine Tür in dem Felsen.
Flink verschwanden sie in der unterirdischen Höhle und versiegelten den Eingang. Nachdem sie die Höhle mit einigen Fackeln wohnlicher gemacht hatten. Zogen sie Vorratskisten in der Mitte zusammen, um einen provisorischen Ratstisch zu schaffen.
Daito legte eine Karte auf den Tisch.
Darauf war ihr jetziger Standpunkt und die Ausläufer des Moors zu erkennen, dann begann das Gebirge, ein weiteres rotes Kreuz befand sich in einem Gebirgskessel mit einem sichtbaren Zugang. Drumherum erhoben sich Felsen.
Düster deutete Daito darauf.

"Dort befinden sich die Feinde und die Gefangene. Wir müssen überlegen, wir dort hineinkommen, ohne bemerkt zu werden. Hat einer eine Idee?"
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BeitragThema: Re: Süd-Amibia   Süd-Amibia EmptySo Okt 16, 2011 6:54 pm

Weder Akéru noch Kiséru waren erstaunt, als Daito wie aus dem Nichts wieder auftauchte. Kiséru schien es nicht einmal bemerkt zu haben, denn er reagierte überhaupt nicht, während Akéru nur gelassen den Kopf in Richtung seines Bosses drehte. Als Daito endlich mit der Sprache heraus rückte, wer die zu befreiende Person war, fiel Akéru die Kinnlade herunter und die kalte Zigarette im Wundwinkel drohte heraus zu fallen. Kiséru klappte sein Buch zusammen und sah seinen Boss über den Rand seiner Brille hinweg ernst an. Dies war ein schlechter Ort sich zu beratschlagen und so folgten die beiden Ninja, nachdem die Information gesackt war, ihrem Boss, der sie direkt zu einem versteckten Lager im Moor führte. Dort angekommen konnte der Krisenstab beginnen. Im Halbkreis scharten sie sich verschwörerisch um die Karte in ihrer Mitte und sechs Augenpaare begannen die schematische Darstellung der Situation zu beurteilen.

"Das ist unser Ziel, ja? Ja.", beantwortete Kiséru sich die Frage selbst, als er auf das rote Kreuz im Talkessel tippte. Er seufzte. "Das sieht nicht gut aus. Ein Eingang, gut zu verteidigen. Du hast gesagt, wir teilen uns auf, also gehen mindestens zwei durchs Gebirge. Hm. Haarige Angelegenheit. Mindestens fünf Gegner, sie können bei der Wache also rotieren und gleichzeitig die Gefangene bewachen und haben noch Kapazitäten um sich zu erholen. Gibt es schon eine Forderung? Geld? Waffen? Ländereien? Ist ein Unterhändler bestimmt? Ich könnte, wenn es einen gibt, dessen Rolle übernehmen und so den frontalen Eingang nehmen. Vielleicht sollte aber auch unser Akéru hier einen Frontalangriff starten, wenn wir die Lage sondiert und den genauen Aufenthaltsort der Gefangenen herausgefunden haben. So massiert er vermutlich die Kräfte des Feindes am Eingang des Tals und wir können die Verteidiger, die zurück bleiben, einzeln ausschalten. Akéru müsste seinen Angriff größer aussehen lassen, so dass sie nicht nur einen oder zwei Ninja nach vorn schicken, sondern im Optimal-Fall vier der fünf, so dass wir nur leichte Gegenwehr haben. Dann verschwindet Akéru, nachdem er sie ein Stück vom Eingang weg gelockt hat. Unser Problem ist auf jeden Fall, dass wir durchs Gebirge müssen und so im Nachteil sind, wenn das Zeitfenster der Ablenkung nicht groß genug ist."

Er runzelte die Stirn und sah dann Daito an.


"Unbemerkt ja? Ohne einen Hinweis auf Amegakure."


Er rieb sich nachdenklich das Kinn.

"Hm. Vielleicht habe ich eine Idee. Ich muss noch ein bisschen daran feilen. Einige Ecken sind noch recht unflexibel, um nicht störend zu sagen. Zu viele Stolpersteine führen nur zu losen Knochen bei diesem Feind. Ein Henge um den Feind zu täuschen im Kampf aufrecht zu erhalten ist ziemlich schwierig. Wir müssen im Zweifelsfall alle ausschalten. Sobald einer bei der Gefangenen ist und sie gegen eine rasche Exekution durch den Feind beschützen kann, könnten wir auch einen Kampf riskieren, ohne das die Mission sofort fehlschlägt. Ob die Erfolgsaussichten allerdings sehr hoch sind wage ich nach grobem Überschlag zu bezweifeln. Also müssen wir zur Gefangenen, dann im Schutze der Dunkelheit die Feinde nach und nach aus dem Hinterhalt ausschalten. Wenn sie merken, dass wir mit der Gefangenen Weg sind, verfolgen sie uns und dann sind wir wieder bei dem Problem mit den Bergen. Hast du schon eine erste Idee, Daito?"
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